Klimawirkung messbar machen:
CO2-Bilanzierung
Mit zahlreichen Product Carbon Foorprints (PCF) und auch Corporate Carbon Footprints (CCF) unterstützen wir unsere Kunden aus unterschiedlichen Branchen, die Klimawirkung ihrer Produkte oder ihres Unternehmens zu messen. Wir lokalisieren dabei wesentliche CO2-Minderungspotentiale und ermöglichen auf dieser Basis das direkte Ableiten und Analysieren von Handlungsoptionen.




CO2-Bilanzierung erfolgreich umgesetzt:
Reduktion der CO2e-Emissionen um 30 %
Im Rahmen der Erstellung von zwei Corporate Carbon Footprints (CCF) haben wir die CO2e-Emissionen der Seidel Stahlrohr GmbH erfasst und analysiert. Dabei wurden die Scope-1 und 2 Emissionen sowie die Scope-3 Emissionen der vorgelagerten Wertschöpfungskette berücksichtigt. Die Ergebnisse der beiden CCF zeigen: Seidel Stahlrohr konnte die CO₂e-Emissionen im Bilanzjahr 2023 im Vergleich zum Basisjahr 2022 um 30 % senken. Dieses Ergebnis zeigt, wie gezielte Analysen eine fundierte Entscheidungsgrundlage für nachhaltige Maßnahmen schaffen können. Die Erstellung der CCF bei der Seidel Stahlrohr verlief reibungslos, da das Unternehmen die Datenbereitstellung mit viel Eigenmotivation umsetzte. Als Vorreiter der Branche bezieht Seidel Stahlrohr bereits heute ausschließlich Ökostrom und betreibt eine eigene PV-Anlage. Besonders die Beschaffung von Stahlrohren aus Elektrostahl bietet ein hohes Reduktionspotenzial mit geringerer Klimawirkung als Stahlrohre aus der Hochofenroute.“ Die Ergebnisse des CCF-Projekts unterstützt Seidel Stahlrohr, Maßnahmen zu quantifizieren und weitere Schritte zu planen.

Starke Initiative:
„Auf dem Weg zum CO2-neutralen Stahlrohr“
Gemeinsam mit der Wirtschaftsvereinigung Stahlrohre e.V. haben wir die Verbandsinitiative „CARBON REDUCED TUBES & PIPES – Auf dem Weg zum CO2-neutralen Stahlrohr“ ins Leben gerufen. Die Mitglieder der Vereinigung sollen mit dieser Initiative unterstützt werden, die gesetzlich geforderte Klimaneutralität bis spätestens 2045 zu erreichen. Im Wesentlichen geht es darum, gemeinsam Strategien, Konzepte und Maßnahmen zu erarbeiten, um zunächst den CO2-Ausstoß bei der Stahlrohrproduktion zu reduzieren und um Kunden aufzuzeigen, dass belastbare, dokumentierte Anstrengungen zur Reduzierung der CO2-Emmiossionen erbracht werden.
In einem ersten Schritt wurden für die verschiedenen Produktionsverfahren übergeordnete Product Carbon Footprints (Master-PCF) erstellt. Mittels dieser Master-PCFs werden Hotspot-Analysen durchgeführt, um die wesentlichen CO2-Emissionsbereiche zu lokalisieren und daraus Handlungsoptionen abzuleiten. Außerdem dienen diese Master-PCFs als „Blaupause“ für individuelle PCFs.
Frank Harms, Geschäftsführer der Wirtschaftsvereinigung Stahlrohre e.V., zeigt sich nach Abschluss des ersten Projektabschnitts zufrieden „Wir haben eine solide und praktikable Basis geschaffen. Für vier Produktionsverfahren haben wir jeweils einen beispielhaften Footprint vorliegen. Daraus können für jedes Mitglied individuelle Bewertung abgeleitet werden.“ und ergänzt „Die Master-Footprints machen deutlich, wo CO2-Minderungspotentiale schlummern. Diese Potenziale wollen wir erschließen und mit Green Navigation im fortschreitenden Prozess die Umsetzungspfade definieren“.

Unsere Partner in diesem Projekt:
Link zur Seite:
https://www.wv-stahlrohre.de/klimaneutralitaet/
Fortsetzung der erfolgreichen Initiative:
„Auf dem Weg zum CO2-neutralen Stahlrohr“
Die im Jahr 2022 gemeinsam mit der WV Stahlrohre e.V. gegründete Initiative „CARBON REDUCED TUBES & PIPES – Auf dem Weg zum CO2-neutralen Stahlrohr“ wird in 2025 fortgesetzt und startet in eine neue Projektphase. Bereits in den ersten beiden Projektabschnitten in 2023 und 2024 konnten bemerkenswerte Fortschritte erzielt werden. Es wurden zahlreiche Product Carbon Footprints (PCF) erstellt und Hotspot-Analysen durchgeführt, um mögliche Treibhausgas-Minderungspotenziale entlang der Wertschöpfungskette zu identifizieren. Nun gilt es, die Ergebnisse weiter zu vertiefen und konkrete Maßnahmen umzusetzen.
Aktiv unterstützt werden die Teilnehmenden durch regelmäßige Workshops, in welchen sie gemeinsam an der Erschließung der Minderungspotenziale arbeiten und sich mit Experten zu spezifischen Fachthemen austauschen können. Durch den Erfahrungs- und Wissensaustausch entstand ein „Ideenspeicher“ mit rund 90 Treibhausgas-Reduktionsmaßnahmen aus den Bereichen Produktion, Infrastruktur, Mobilität & Transport, Einkauf und Organisation. So wurde eine fundierte Grundlage geschaffen, individuelle Umsetzungspfade zu definieren und konkrete Maßnahmen in die Praxis umzusetzen. Auf dieser Grundlage haben die ersten Teilnehmenden eigene Roadmaps erstellt, welche als Leitfaden für ihren individuellen Treibhausgas-Minderungspfad dienen. In der nächsten Projektphase planen weitere Teilnehmende, eine Roadmap zu konkretisiert und umzusetzen. Parallel wird der fachliche Austausch zu Treibhausgas-Minderungspotentialen in einer weiteren Workshopreihen fortgeführt.
CO2-Bilanzierung einfach:
KlimaAmpel für das Handwerk in Baden-Württemberg
Deutschlands erstes handwerksspezifisches CO2-Bilanzierungstool
Mit der kostenfreien Nutzung der Klima-Ampel können Handwerker aus Baden-Württemberg CO2-Emissionen detailliert erheben und mit Unterstützung durch Umweltberater*innen der Handwerkskammern oder Fachverbände ihre CO2-Bilanzierung erhalten. Darüber hinaus bekommen sie die Möglichkeit, durch die Angabe von Reduktions-, Minderungs- und Kompensationsmaßnahmen ihren Weg zur Klimaneutralität darzustellen und sich mit Betrieben des jeweiligen Gewerks zu vergleichen. Für das CO2-Bilanzierungstool KlimaAmpel haben wir sowohl die konzeptionelle Grundlage erarbeitet als auch die Umsetzung begleitet.
Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold kommentierte: „Wir freuen uns sehr, dass die Klima-Ampel (www.handwerk2025.de/klima-ampel) heute gestartet ist. Sie ist ein weiterer, bedeutender Baustein der Nachhaltigkeitsoffensive im Rahmen unserer Zukunftsinitiative „Handwerk 2025“. Die Klima-Ampel kann wesentlich dazu beitragen, unsere Betriebe bei der Senkung ihrer Energiekosten, der Umstellung auf regenerative Energieträger und nachhaltiger Ressourcenschonung zu unterstützen. Damit bringen wir Klimaschutz und Energiewende im Handwerk weiter voran“, Die Klima-Ampel ist Deutschlands erstes CO2-Bilanzierungstool, das explizit für das Handwerk entwickelt wurde. Einmal mehr wird hier die Vorreiterrolle Baden-Württembergs deutlich.
Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut zum Start des Tools: „Um das Handwerk als einen wichtigen Partner bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen und der Energiewende bei der Erschließung neuer Marktchancen, aber auch bei der notwendigen Transformation betrieblicher Abläufe zu unterstützen, steht das zentrale Handlungsfeld Nachhaltigkeit aktuell und in den nächsten Jahren im Fokus unserer gemeinsamen Zukunftsinitiative.“
Link zum Tool:
https://horizont-handwerk.de/nachhaltigkeit/klima-ampel-fuer-das-handwerk-in-baden-wuerttemberg/
Unsere Partner in diesem Projekt:
Einstieg in den Klimaschutz:
CO2-Quick-Check für das Handwerk in Baden-Württemberg
Mit dem Quick-Check für baden-württembergische Handwerksbetriebe haben wir ein bislang einmaliges Tool entwickelt, mit dem Betriebe unkompliziert einen Überblick über ihre CO2-Emissionen erhalten. Der Quick-Check bietet einen Einstieg in das Thema Klimaneutralität, das zunehmend auch in der Kundenkommunikation eine Rolle spielt. Wir haben bei diesem Projekt die Konzeption erarbeitet und die Umsetzung des CO2-Quick-Check-Rechners projektiert.
Link zu Tool:
https://horizont-handwerk.de/nachhaltigkeit/klima-ampel-fuer-das-handwerk-in-baden-wuerttemberg/
Unsere Partner in diesem Projekt: